Die Pädagogen betreuen auch Kinder mit einer Behinderung
(Armverstümmelung, Trisomie 21, Blindheit, …). Damit sie ohne besondere
Hilfestellung in die Gruppe aufgenommen werden können, sollte es bei
Einzelfällen bleiben. Kinder von Migrantenfamilien sind willkommen. Eine
Freizeitaktivität wie Tanz kann sehr gut zur Spracherlernung und zur
sozialen Integration beitragen. Es gibt keinen Leistungsdruck und es
wird oft eine ganz spontane Offenheit seitens der einheimischen Kinder
beobachtet, da die Tanzerziehung nicht unbedingt an Worte gebunden ist.
Ein Kind, das in der Schule nur bruchteilhaft kommunizieren kann,
entfaltet sich im Tanzunterricht problemloser, da Tanz nicht auf Worte
angewiesen ist.
In ganz besonderen Fällen wird auch die finanzielle Lage der Eltern
diskret berücksichtigt. Die Kinder, die Interesse und Talent zeigen,
sollen nicht aus pekuniären Gründen ausgeschlossen werden. Der Hip-Hop
Unterricht integriert auch Jugendliche aus sozial schwächeren Milieus,
da sie sich durch diese Tanzrichtung angesprochen fühlen. Auch hier wird
Wert gelegt auf eine korrekte Betreuung, wo eine angepasste Disziplin
gefördert wird. Das Zusammenführen unterschiedlicher
Gesellschaftsschichten unter einer guten Obhut ist für die Jugend sehr
wichtig und bereichernd. So werden Kommunikation und Toleranz parallel
zur Tanzerziehung gefördert.
Die Schüler werden nach Möglichkeit in die Projekte der Compagnie mit
eingebunden. Gelegentlich schauen sie sich Probefragmente mit an, helfen
bei den Festivals, erhalten Einblick in den Backstage, sehen die
Bühnenbilder im Studio und nehmen teil, an der Entwicklung und der
professionellen Seite der Disziplin die sie sonst als Hobby durchführen.
Die Verbindung zwischen Freizeit und Beruf liegt nahe.